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kinderstark-Evaluation liegt vor – Blick auf das Handlungsfeld Familiengrundschulzentren

24.01.2024

Im Jahr 2020 hat die Landesregierung mit dem Landesprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“ begonnen, den flächendeckenden Aufbau kommunaler Präventionsketten in Nordrhein-Westfalen zu fördern. Im Oktober 2020 wurde Rambøll Consulting mit der begleitenden Evaluation der Umsetzung beauftragt. Der Abschlussbericht der Evaluation liegt nun vor und nimmt an verschiedenen Stellen Bezug auf die Entwicklung der Familiengrundschulzentren (FGZ) in NRW. 

Neben dem Stand der Umsetzung wird ein Blick in den betrachteten Kommunen auf die notwendigen Strukturen zur Vorbereitung der FGZ geworfen – sowohl auf kommunaler als auch auf schulischer Ebene. Es wird aufgezeigt, mit welchen Kooperationspartnern FGZ im Sozialraum zusammenarbeiten, wo in der Regel die kommunale Steuerung der FGZ angesiedelt ist und welche Angebote umgesetzt werden. In den Fallstudieninterviews und den Experten- und Expertinneninterviews wird zudem darauf Bezug genommen, wofür die FGZ in Zukunft als wichtig erachtet werden. Ein Aspekt ist dabei die Gestaltung von Übergängen: „Die Befragten nennen dabei sowohl die Vernetzung von Grundschulen mit Kitas, aber insbesondere auch die Vernetzung mit weiterführenden Schulen als wichtiges Handlungsfeld, um Übergänge zu gestalten und Kinder und Familien von einer Regelstruktur in die nächste zu überführen“. 

Als Herausforderungen werden die komplexen Kooperationsstrukturen (Kommune, Schule, Sozialraum), die Tatsache, dass präventive Maßnahmen erst nach einiger Zeit greifen und daher die Motivation zu Beginn sehr hoch sein muss sowie der Fachkräftemangel beschrieben. 

Quelle: Abschlussbericht Evaluation des Landesprogramms „kinderstark – NRW schafft Chancen“, Prognos 2023