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Mal schauen, wie es die anderen machen – Besuch in Bochum aus Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz

07.03.2024

Familiengrundschulzentrum – aber wie? Diese und ähnliche Fragen stellen sich sicherlich einige der Besucherinnen und Besucher aus Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz, als sie die Gertrudisschule in Bochum betreten. Die Schulleitungen, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, Vertreterinnen und Vertreter der Bildungsadministration und der Kommunen hoffen, beim Hospitationsbesuch in Bochum Antworten zu finden. Schulleiterin Tanja Knopp und ihr FGZ-Team heißen die 31 Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen und geben ebenso inspirierende wie ungeschminkte Einblicke in ihren FGZ-Alltag. Besonders betont das Gertrudis-Team die Wichtigkeit von Ehrenamt und Kooperation im Sozialraum. Auch Ganzheitlichkeit, Inklusion, ein interkulturelles Miteinander und Integration schreibt man an der Gertrudisschule groß. Durch charmante Geschichten aus dem Alltag und einen Rundgang durch die Schule werden die Bedeutung des FGZ und sein Entstehungsprozess im Sozialraum für die Besucherinnen und Besucher greifbar. Besonders beeindruckt der Schulgarten, den Ehrenamtlerin Simone Schlotterhose gemeinsam mit den Kindern des FGZ liebevoll bewirtschaftet.

Tanja Moormann, Schulleiterin aus Wolfsburg (Niedersachsen) zeigt sich begeistert: „Wir werden weiterbasteln, wir haben jetzt ein Ziel.“

Auch die Akteurinnen und Akteure aus Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) berichten von ihren Eindrücken. Silke Genzlinger und Daniel Sack, Schulleiterin und stellvertretender Schulleiter der Bliesschule, betonen die Wichtigkeit einer Schulleitung, die vom Konzept des FGZ überzeugt ist: „Tanja Knopp brennt für die Schule und das Projekt“, stellt Daniel Sack fest und Silke Genzlinger ergänzt: „Ich glaube, dass sie ganz viel dazu beiträgt, dass hier so erfolgreich gearbeitet wird.“ Für Claudia Neubauer, Schulleiterin der Ludwigshafener Goethe Schule Nord, war vor allem der Rundgang durch die Gertrudisschule gewinnbringend: „Während wir hier durch das Haus gelaufen sind, wurde uns bewusst, was wir selbst auch schon alles machen und worauf wir gut aufbauen können. Gleichzeitig haben wir noch kleine Ideen bekommen, die wir jetzt mitnehmen können, die uns das Ganze erleichtern und die auch die Freude auf das gesamte Projekt noch mal stärker entfacht haben.“

Am Ende des Tages haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Hospitation einige neue To-Dos auf ihrer Liste, die sie in ihre Schulen und Kommunen tragen wollen – zusammen mit einer großen Portion Freude und Zuversicht.

WEITERE INFORMATIONEN

Text: Kartin Maria Reiter
Kommune: Bochum
Fotos: © Wübben Stiftung Bildung/Katrin Maria Reiter