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Umfrage unter allen Familiengrundschulzentren in NRW

09.05.2022

In Nordrhein-Westfalen entwickeln sich inzwischen mehr als 130 Grundschulen zu Familiengrundschulzentren (FGZ). Die Wübben Stiftung hat im Februar 2022 eine Umfrage unter allen FGZ durchgeführt. Bei der heutigen Entwicklungskonferenz „Familiengrundschulzentren in NRW“ in Düsseldorf wurde die Umfrage vorgestellt und diskutiert. Die Umfrage zeigt, dass sich die Schulen zu 91% eine langfristige Finanzierung wünschen und Verlässlichkeit und Planungssicherheit brauchen, damit die vielen neuen Angebote wie Alphabetisierungskurse und Gesundheitsangebote, die für Familien entstanden sind, fortgesetzt werden können.

Viele neue Angebote für Familien entstanden

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, was Familiengrundschulzentren in NRW bereits bewirken. Für Schülerinnen und Schüler und Familien sind neue Angebote entstanden wie Schwimmkurse, Gesundheitsangebote und auch der Zugang zur Schule außerhalb der Öffnungszeiten. Die Verbindung zwischen Schule und Eltern wurde gestärkt. „Schule ist nahbar geworden und die Familien fühlen sich gesehen“, sagt eine FGZ Leitung.

Es fehlt an Räumen, Personal und die Pandemie erschwert die Elternarbeit

Die Umfrage zeigt aber auch, woran es Familiengrundschulzentren fehlt und wofür sich die Initiative Familiengrundschulzentren NRW einsetzt. Die Leitung eines Familiengrundschulzentrums arbeitet im Schnitt auf einer halben Stelle mit einem Jahresvertrag. Bei der Frage welche Erfolgsfaktoren für ein Familiengrundschulzentrum fehlen, werden am häufigsten Räumlichkeiten genannt. Die Befragten benennen zudem als größte Herausforderungen die Corona-Pandemie und die zum Teil dadurch bedingten Schwierigkeiten bei der Elternarbeit.

Download der Umfrage